Spielefest am Anger läutet Veränderungen ein

Über den Weg eines Spielefestes sollten Ideen für die attraktive Umgestaltung des Spielgeändes und Erkenntnisse über die Schmerzpunkte Bebraer Kinden und Eltern gesammelt werden, wenn sie das Angergelände nutzen. Unterstützt wurde das Spielefest vom Spiel- und Beteiligungsmobil Rote Rübe e.V., das mit Rollenrutsche und Riesenjenga aufwartete. Der Graffitikünstler Max Kosta leitete einen Workshop zur farbenfrohen Gestaltung der Stromkästen am Platz, während der Fachdienst Generationen der Stadt Bebra Buttons gestaltete. Die Sozialen Förderstätten und die Gemeinde „Hoffnung für alle“ e.V. boten zudem Essen und Getränke an. 

Im Rahmen der Beteiligungsaktion der Roten Rübe wurden die Kinder gebeten, ihre Meinungen zur Spielfläche zu äußern, indem sie auf Kärtchen festhielten, was Ihnen bereits gefällt und was sie bislang vermissen: "Loben und Motzen". Die Ergebnisse wurden entsprechend an einer Lob- und Motzwand festgehalten, mit Hilfe kleiner Fähnchen direkt auf dem Platz angezeigt, welche Orte die Kinder meinen. Zudem malten sie Ideenbilder zur Verschönerung des Platzes.

Lob- und Motzwand


Gelobt wurden die Rutsche, das Klettergerüst, Wasserspiel und die verschiedenen Schaukeln. Bemängelt hingegen das fehlende Wasser am Wasserspielplatz, die großen Lücken zwischen den Streben an der Treppe des Spielturms, fehlende Toiletten und die Verletzungsgefahr am Drehring. Auch die Eltern wurden zu ihrer Meinung befragt. Sie vermissten insbesondere Mülleimer, eine regelmäßige Kontrolle durch das Ordnungsamt hinsichtlich Alkoholkonsum in der Anlage und einen respektvollen Umgang zwischen den Kindern.

Großer Wunsch der Kinder war die Reaktivierung der Wasserstelle, eine Verbesserung der Metalltreppe des Spielturms sowie die Lösung des Problems, dass der Platz von Alkohol konsumierenden Erwachsenen genutzt wird. Eine Hüpfmöglichkeit, wie ein Trampolin und eine Fußballmöglichkeit steht auf der Liste der Kinder ebenfalls ganz oben. Viele Kinder wünschten sich außerdem eine farbenfrohe und phantasievolle Gestaltung des Platzes, etwa eine Graffitiwand oder ein „Prinzessinenhäuschen“.

Die Ergebnisse werden nun vom Fachdienst Generationen um Uli Rathmann weiterbearbeitet, um das Projekt erfolgreich umzusetzen. Die Beteiligung der Kinder und Jugendlichen ist ein wichtiges Kinderrecht und wird hier aktiv gefördert.

Kontakt

Keine Mitarbeitende gefunden.