klima &  umwelt

Schulkinder der August-Wilhelm-Mende-Schule pflanzen Obstbaum-Allee in Bebra

Am „Postweg“, an der Ecke Göttinger Straße und Luisenstraße, wurden 14 Obstbäume gepflanzt, die das Stadtbild verschönern und einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität leisten. Die Stadt Bebra stellte die Fläche für das Projekt bereit und beschaffte die Obstbäume – darunter Apfel, Pflaume, Mirabelle, Kirsche und Birne – in Zusammenarbeit mit einem privaten Spender. Unter Anleitung des städtischen Bauhof-Teams, bestehend aus Jörg Brinkmann, Andreas Rack und Rainer Schmitt, setzten die Schulkinder die Bäume geschickt in die Erde.

Dass die Bäume dabei in einer exakt geraden Linie stehen, überprüften die Mitarbeiter des Bauhofs, während sie den Schülern die richtige Pflanztechnik zeigten. Dazu gehört, dass das Pflanzloch tief genug ist, damit die Wurzeln genügend Platz haben, und dass der Baum so ausgerichtet wird, dass er gerade wächst. Nach dem Einsetzen der Bäume brachten die kleinen Helfer Holzpfähle an, die die Obstbäume stabilisieren. Diese Pfähle dienen dazu, die Bäume in ihrer Wachstumsphase zu schützen. Besonders bei starkem Wind oder heftigen Regenfällen verhindern sie ein Umknicken oder Verrutschen, was wichtig ist, damit die Bäume fest in der Erde verwurzeln können.

Die Aktion ist Teil eines Stadtentwicklungsprojekts im „Göttinger Bogen“ und der nordwestlichen Kernstadt, das durch das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ gefördert wird. Doch das Pflanzen allein war erst der Anfang: Im Rahmen einer Schul-AG übernehmen die Schulkinder auch die Pflege der Bäume. Unter der Leitung von Mirko Panitz und Michael Kutzmann pflegen und kontrollieren sie die Obstbäume ab sofort wöchentlich. Dabei lernen die Kinder viel über Natur und Umwelt und entwickeln auch ein Verantwortungsbewusstsein für ihre Umgebung.

„Neben der Aufwertung des Stadtbilds wollen wir mit Obstbäumen Biodiversität fördern und Kinder für das Thema Umwelt und Klima sensibilisieren“, erklärte Klimaschutzmanager Julian Schulze. Die Schüler seien dabei ein zentraler Baustein, denn sie übernehmen eine aktive Rolle bei der Pflege und dem Erhalt der neu gepflanzten Allee.

Die Baumpflanzaktion zeigt eindrucksvoll, wie gemeinschaftliches Engagement und nachhaltige Stadtentwicklung Hand in Hand gehen können. Sie ist ein wertvoller Lernprozess für die junge Generation, die aktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft mitwirkt. Die frisch gepflanzte Allee wird noch über viele Jahre hinweg Früchte tragen – im wahrsten Sinne des Wortes und im übertragenen Sinn als Symbol für eine lebenswerte Stadt.

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