Remida Bebra

Zu einem Sondierungsgespräch in Bezug auf die Umsetzung des Remida-Projektes haben sich Uli Völke u. Patrick Lingelbach von den Sozialen Förderstätten, Ideengeberin Janette Rehs, sowie Uli Rathmann von der Stadt Bebra im Rathaus getroffen. Bei Remida, einem Projekt aus Italien, das bereits auch in Deutschland Nachahmer gefunden hat, geht es darum, aus sauberen Industrieabfällen kleine oder große Kunstobjekte entstehen zu lassen. Nutzer der Materialien könnten insbesondere Schüler/innen und Kindergartenkinder aus Schulen und Kitas sein, die neben dem Kreativen auch ein Bewusstsein für die Wertigkeit von Dingen und Materialien entwickeln lernen sollen. Positive Rückmeldungen aus diesen Bereichen aus Bebra sind bereits eingegangen.

Erfreuliches Ergebnis der Sondierung: Die Sozialen Förderstätten Bebra können sich sehr gut vorstellen, einen, wenn nicht den wichtigsten Part des Projektes zu übernehmen, nämlich Lager- und Personalkapazitäten dem Projekt zur Verfügung zu stellen. Jetzt gilt es in einem weiteren Schritt potentielle „Materiallieferanten“ ausfindig zu machen, anzusprechen und zu begeistern. Doch auch hier sieht man sich auf einen guten Weg und hofft auf die bekannte große Hilfsbereitschaft der Bebraer Unternehmen. Mittelfristiges Ziel des Projektes ist es neben der Zurverfügungstellung von Materialien für die künstlerische Gestaltung in Schule und Kita auch Kreativworkshops für alle Altersgruppen anzubieten.

Einen ersten Erfolg bei der Umsetzung des Remida Gedankens hat es bereits gegeben. Durch Vermittlung von Phil Pieckenhagen, dem verantwortlichen Platzwart für den Bikepark, haben die Sozialen Förderstätten nicht mehr benötigte Holzbühnenteile des Landestheaters in Eisenach geschenkt bekommen, die nun durch die Beschäftigten in den Werkstätten, demontiert, sortiert, gelagert und dann dem Remidaprojekt zur Weiterverwertung zur Verfügung gestellt werden sollen. Damit gehört Remida zu den allerersten in die Umsetzung gebrachten Projektideen aus der Zukunftskonferenz der Stadt Bebra.

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