Open Space Konferenz
Bürger setzen die Weichen für eine zukunftsweisende Stadtentwicklung
Die Veranstaltung wurde nach der bewährten „Open-Space“-Methode gestaltet – eine Konferenz ohne starre Agenda, die Raum für kreative Ideen und persönliches Engagement bot. Unter der Leitung des erfahrenen Moderationsduos Birgit Beutel und Dr. Matthias zur Bonsen wurden die Teilnehmer dazu ermutigt, ihre eigenen Projektideen einzubringen und aktiv mitzuwirken. Orientierung boten dabei die Zukunftsbilder für Bebra 2033, die im November 2023 im Rahmen der Zukunftskonferenz erarbeitet wurden.
Zu Beginn des Tages wurden im Gesamtplenum 24 verschiedene Projektideen und Themenfelder präsentiert, darunter innovative Konzepte wie eine Stadt- oder Dorf-App, Maßnahmen zur Ehrenamtsförderung oder die Schaffung von Begegnungsräumen. In drei aufeinanderfolgenden Arbeitsgruppenphasen wurden diese Ideen vertieft und weiterentwickelt.
Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, sich je nach Interesse in insgesamt drei Arbeitsgruppen einzubringen und gemeinsam an den Projekten zu arbeiten. Dabei wurden ähnliche Ideen zusammengeführt, um Synergien zu nutzen und effektiv zu arbeiten.
Die Arbeitsgruppen zogen sich in verschiedene Klassenräume zurück, um konzentriert an ihren Themen zu arbeiten. Am Ende jeder Gruppensitzung wurde ein Ergebnisprotokoll erstellt, das in den Gesamtbericht einfließen sollte.
Bürgermeister Stefan Knoche betonte die Bedeutung dieses Ansatzes und lobte das Engagement der Bürgerinnen und Bürger: „Viele der hier erarbeiteten Projekte und Ideen lassen sich gut mit bereits laufenden Projekten in unserer Stadt verknüpfen“ und weiter: „Neue Impulse und andere Blickwinkel geben uns die Chance als Stadtgesellschaft zu wachsen und gemeinsam aktiv an unserer Zukunft zu arbeiten. Gerade in den aktuellen Zeiten freuen wir uns über jeden positiven Beitrag. Für das große Engagement bedanke ich mich bereits jetzt recht herzlich.“
Am Ende des Tages blieben 18 Gruppen übrig, die weiter an ihren Projekten arbeiten möchten. Die Themen und Ergebnisse sind im Arbeitsgruppenbericht (pdf) festgehalten und dienen als Grundlage für die weitere Zusammenarbeit.
Am 17. April 2024 findet ein Treffen statt, um die formalen Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit zu besprechen und einen ersten Austausch der Arbeitsgruppen zu ermöglichen.
Bis dahin besteht für Interessierte, die nicht bei der Open-Space-Konferenz dabei sein konnten die Möglichkeit, sich einer oder mehreren Arbeitsgruppen für die weitere Mitarbeit anzuschließen. Melden Sie sich hierfür bei Thomas Hartig unter 06622 501-123 oder per Mail zukunftskonferenz@bebra.de.
Zur Unterstützung der Arbeit der Gruppen steht ein Pool aus Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner aus Verwaltung, Stadtentwicklung, Magistrat und Politik der Stadt Bebra zur Verfügung. Dadurch sollen die Projekte die größtmögliche Chance auf eine Umsetzung erhalten.
Bis zur Sommerpause sollen erste Zwischenergebnisse präsentiert werden, mit dem Ziel, bis Herbst die Projekte vollständig auszuarbeiten. Eine Bürgerinformationsveranstaltung wird die finalen Ergebnisse vorstellen, und es wird bereits an einem Konzept zur kontinuierlichen Bürgerbeteiligung gearbeitet.
Der Prozess der gemeinsamen Gestaltung der Zukunft von Bebra ist damit in vollem Gange – eine spannende Reise, an der jeder teilhaben kann.